Insights for Search zeigt häufigste Suchbegriffe
"Mit Insights for Search geben wir den Menschen die Chance, etwas tiefer in unseren Datenbeständen der Suchanfragen wühlen zu können. Auf diese Weise können sie jene Dinge entdecken, die Individuen und auch ganze Städte, Staaten und Regionen zu einer bestimmten Zeit besonders beschäftigen", heißt es von Google. Die Sammlung der Suchanfragen, die Nutzer über die Google-Suchbox eingeben, sei als eine Art "Datenbank der Intentionen" zu sehen. Sie sei ein Fenster, das zeigt, was die User wirklich interessiere. "In manchen Fällen erlaubt es auch einen Blick darauf, was Menschen gerne kaufen würden", ergänzt Hal Varian, Chef-Ökonom bei Google. Deshalb sei der neue Dienst vor allem für Werbetreibende interessant. Diese könnten das Tool beispielsweise dazu einsetzen, um die Spur und Effektivität ihrer Werbekampagnen zu verfolgen. "Das neue Google-Tool ist dem Ansatz nach für die Werbebranche zwar interessant. Wichtige Frage in diesem Zusammenhang ist aber, welche Qualität die mittels dieser Methode erhaltenen Daten haben", erklärt Volker Nickel, Sprecher des Zentralverbandes der Deutschen Werbewirtschaft http://www.zaw.de/ , auf Anfrage von pressetext. Die Auswertung von Suchanfragedaten könne maximal einen Rasterpunkt darstellen, sei aber noch bei weitem keine professionelle Analyse der tatsächlichen Verhältnisse. "In dieser Hinsicht sollte sich die Werbebranche eher auf die Markt- und Meinungsforschung verlassen, die in Deutschland in solchen Dingen sehr professionell arbeitet", meint Nickel. Für einzelne Unternehmen könne der Einsatz von Insights for Search aber sicherlich Sinn machen, räumt der Werbeexperte ein. "Insights for Search ist im Grunde ein kleines Marktforschungs-Tool. Wir wollen aber damit nicht den Anspruch erheben, eine professionelle Marktforschung ersetzen zu können", betont Kay Oberbeck, Sprecher von Google Nordeuropa. |
Donnerstag, 7. August 2008
Google gewährt Einblick in Suchanfragedaten
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