Sitzungs-Kontrolle zeigt Risiken und erlaub Remote-Sign-Out
Am unteren Ende der Inbox wird dem Nutzer angezeigt, ob aktuell Sitzungen auf anderen Geräten laufen. Das kann beispielsweise vorkommen, wenn ein User von verschiedenen Computern aus auf ein Konto zugreift - daheim, in der Arbeit, bei Freunden und so weiter - und an einem Gerät auf ein korrektes Logout vor einem Ortswechsel vergisst. Die nicht beendete Sitzung stellt dann ein Sicherheitsrisiko dar, da Unbefugte einfach Zugriff auf Account-Inhalte bekommen können. Das Wissen um offene Sitzungen allein hilft freilich wenig, doch hat Google zudem ein Remote-Sign-Out implementiert. Der Anwender kann somit von seinem aktuellen Computer aus sämtliche Sitzungen auf anderen Geräten beenden und dadurch seine Daten schützen. In einer detaillierten Übersicht kann auch eine komplette Liste der jüngsten Account-Zugriffe abgerufen werden. Geräte, von denen aus auf den Account zugegriffen wurde, werden dafür anhand ihrer IP-Adressen identifiziert und die Zugriffszeiten vermerkt. Das bietet Anwendern eine zusätzliche Kontrollmöglichkeit: Wer die selbst genutzten IP-Adressen und die eigenen Zugriffszeiten kennt, kann somit nachvollziehen, ob wirklich nur er selbst im eigenen Account aktiv war. Eine Erleichterung für weniger technikaffine User bildet dabei die Tatsache, dass die Adresse des aktuell genutzten Computers jeweils in der Liste angezeigt wird. Somit ist relativ leicht zu erkennen, welche IP-Adressen man typischerweise nutzt. Das Rollout des Features erfolgt D'Souza zufolge derzeit, mit der neuesten Version des E-Mail-Dienstes Gmail http://www.gmail.com/ . Dieser heißt ausschließlich in Deutschland aus rechtlichen Gründen "Google Mail" und muss dort unter http://mail.google.com/ abgerufen werden. |
Mittwoch, 9. Juli 2008
Mehr Datensicherheit bei Googles E-Mail-Dienst
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