Virtuelle Welten bemühen sich um Jugendschutz
Trotz der schnellen Aufregung um die anstößigen Gemeinschaften in Lively, ist Googles virtuelle Welt weit davon entfernt, in pornografisches Fahrwasser zu geraten. Im Vergleich zu Second Life (SL) beispielsweise, wo sexuelle Inhalte deutlich stärker verbreitet werden, sind die hier aufgetauchten "Sex Rooms" eine Kleinigkeit. Allerdings wurde SL auch explizit für ein erwachsenes Publikum geschaffen, während Lively Jugendliche ab 13 Jahren ansprechen will. "Generell ist das sogenannte Maingrid in Second Life nur Nutzern ab 18 Jahren zugänglich. Für Nutzer zwischen 13 und 17 Jahren ist Teen Second Life und ein eigenes Grid aktiv", erklärt Silvio Remus vom Second-Life-Portal SLinside http://slinside.com gegenüber pressetext. Es gebe auch in Second Life selbst Kinder-Avatare, was aber als Rollenspiel von in Wirklichkeit Erwachsenen zu verstehen sei. Die Child-Avatar-Community erschaffe sich ihre eigenen Welten in Second Life und bleibe meist unter sich, ergänzt Remus. "Entgegen einiger Meldungen in den Medien hat diese Art von Rollenspiel keinerlei sexuellen Hintergrund, wobei es sicherlich immer Menschen gibt, die Möglichkeiten von solchen Plattformen missbrauchen." Google will laut seiner festgeschriebenen Standards auf jeden Fall eine strenge Linie verfolgen und darüber hinaus peinlich genau darauf achten, dass keine kinderpornografischen Inhalte bzw. Links auf derartige Seiten in Lively auftauchen. "Sollten wir auf Kinderpornografie aufmerksam werden, entfernen wir den Content und benachrichtigen die zuständigen Behörden", heißt es seitens Google. |
Freitag, 18. Juli 2008
Googles Lively kämpft gegen Sex Rooms
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