Street-View-Fotos von Privatstraßen mussten entfernt werden
"Wir sind ganz bestimmt kein hochnäsiges Volk, das versucht, sich von der restlichen Welt abzukapseln", erklärt Thomas Watson, Bürgermeister von North Oaks, gegenüber der Zeitung Minneapolis Star Tribune http://www.startribune.com/ . Google müsse sich aber an die geltenden Bestimmungen halten. Der Internetkonzern habe nicht das Recht, die Straßen der Stadt zu befahren, geschweige denn dabei noch Fotos zu machen. "Google hatte absolut keine Autorisierung, um Privatbesitz betreten zu dürfen", betont Watson. "Es geschieht wirklich äußerst selten, dass eine ganze Stadt wünscht, aus Street View entfernt zu werden", meint Google-Sprecherin Elaine Filadelfo. "Überall dort, wo wir Aufnahmen für Street View machen, halten wir uns an die gängige Rechtslage", betont Kay Oberbeck, Sprecher von Google Nordeuropa, auf Anfrage von pressetext. Diese sei oft von Land zu Land sehr unterschiedlich. "Um diesen Dienst, der derzeit nur in den USA verfügbar ist, auch in Europa anwendbar zu machen, müssen wir uns einige Abänderungen überlegen", erläutert Oberbeck. Wenn sich jemand durch bestimmte Aufnahmen in seinen Persönlichkeitsrechten gestört fühle, habe er aber jederzeit die Möglichkeit, mit Google in Kontakt zu treten und seine Kritik zu begründen. "Ein Beanstandungsmechanismus für unverhältnismäßige Fotos war von Anfang an bei Street View integriert", schildert Oberbeck. Um den Dienst sicherer zu machen, habe man außerdem eine eigene Software entwickelt, die Gesichter von Personen unkenntlich macht. |
Freitag, 6. Juni 2008
US-Kleinstadt verbannt Google-Kamerateams
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