Schweizer Know-how verfeinert Suchfunktionen und Contentaufbereitung
Das Schweizer Entwicklungszentrum in Zürich mit über 300 Mitarbeitern war in Zusammenarbeit mit den österreichischen Kollegen maßgeblich an der technischen und inhaltlichen Umsetzung der beiden Portale beteiligt. Verfeinert wurde etwa die Such-, aber auch die Routenplanungsfunktion. Gibt man den Begriff "Sachertorte" ein, werden etwa in Wien neben dem Hotel Sacher auch andere Restaurants und Feinkostgeschäfte angezeigt, bei denen es die begehrte österreichische Spezialität zu kaufen gibt. Jeder der angezeigten Standorte wird mit dem bekannten Google-Maps-Pin gekennzeichnet, der beim Anklicken wichtige Informationen wie Telefonnummer, Adresse und weiterführende Links enthält. Ganz nach dem bewährten Google-Konzept baut man bei den lokalisierten Varianten erneut auf den Input von Privatanwendern und Unternehmen. Zum einen greift Google auf das Know-how von am Markt vertretenen Business-Anbietern zurück, die Firmenlisten und die dazu gehörige geographische Information in verschiedenen Kategorien anbieten. Zum anderen kann jedes Unternehmen sich bei Google registrieren lassen und eigenen Content kostenlos in die Plattform einspeisen. Auch Privatanwender sind aufgerufen, eigene Karten zu erstellen bzw. das vorhandene Kartenmaterial mit Zusatzinformationen, Videos, Schnappschüssen oder dergleichen zu füttern. Die individuell erstellten Karten können an Freunde weitergeschickt werden oder auch problemlos in der eigenen Homepage integriert werden. "Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen schaffen wir hier eine wunderbare Möglichkeit, mit wenig Aufwand an eine Community von einer Mrd. Menschen anzudocken", meint Karl Pall, Country Manager Österreich, anlässlich der Präsentation. Mit dem Launch der österreichischen Variante gibt die Google-Niederlassung vor Ort ziemlich genau eine Jahr nach ihrer Einsetzung ein kräftiges Lebenszeichen von sich. "Vor einem Jahr hatten zwei Drittel der von uns kontaktierten Unternehmen immer noch keine Ahnung davon, was Suchmaschinenmarketing ist. Durch unseren lokalen Auftritt hat sich mittlerweile vieles in diesem Bereich geändert", zieht Pall eine erste Bilanz. Besonders stolz zeigen sich die Entwickler auf die Realisierung von Maps auf mobilen Geräten. Durch die Unterstützung beinahe sämtlicher Plattformen und Gerätetypen bringt sich Google hier langsam, aber sicher im Navigationsmarkt ins Spiel, zumal die Applikation lediglich über eine Webverbindung verfügen muss. Alle vom Desktop bekannten Funktionen, wie die Wegbeschreibung, der Wechsel zwischen grafischen und Satellitenkarten sowie die Zoomfunktion sind verfügbar. Einen Schritt weiter geht Google Österreich zudem mit Kooperationspartner BMW. Eigens erstellte Karten und Routen können einfach über den BMW-Assistenten ins Navigationssystem im Auto eingespeist werden. |
Freitag, 16. November 2007
Sachertorte und Emmentaler: Google Maps expandiert
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen